Cannabis-Schimmel erkennen & vermeiden - So schützt du deine Ernte

Warum Schimmel beim Cannabis problematisch ist
Schimmel ist einer der größten Feinde beim Cannabis-Anbau. Er zerstört nicht nur deine Ernte, sondern kann beim Konsum gesundheitsschädlich sein. Besonders häufig tritt er in der Trocknungsphase oder bei schlechter Lagerung auf.
🧪 Typische Anzeichen für Schimmel
Achte besonders auf diese Warnzeichen:
❌ Weißlich-grauer Flaum auf Blüten oder Stängeln
❌ Muffiger, modriger Geruch
❌ Blüten zerbröseln oder sind innen schleimig
❌ Farbveränderungen (dunkel, braun, grün-grau)
Tipp:
Brich verdächtige Buds vorsichtig auf. Ist das Innere feucht oder riecht unangenehm, sofort aussortieren!
🎯 Ursachen – warum entsteht Schimmel?
Schimmel braucht vor allem zwei Dinge:
Feuchtigkeit + mangelnde Luftzirkulation.
Häufige Fehler sind:
Zu hohe Luftfeuchtigkeit (> 65 %) beim Trocknen
Kein Luftaustausch in der Growbox oder beim Fermentieren
Blüten zu dicht gepackt / nicht gut getrimmt
Direkte Lagerung nach zu kurzem Trocknen
🛡 Wie du Schimmel effektiv vermeidest
Beim Trocknen:
Raumtemperatur: 18–22 °C
Luftfeuchtigkeit: 45–55 %
Luftbewegung, aber keine direkte Ventilatorluft
Nicht übereinander stapeln
Beim Fermentieren:
Nutze dicht schließende Gläser
Öffne täglich für wenige Minuten (Luftaustausch)
Kontrolliere regelmäßig auf Geruch & Optik
🚨 Was tun bei Schimmel?
Leider gilt: Was schimmelt, gehört weg.
Betroffene Buds sollten nicht mehr konsumiert werden, auch nicht mit „Abkratzen“ o. Ä.
Für Grower heißt das: lieber konsequent aussortieren als riskieren, die ganze Charge zu gefährden.
✅ Fazit
Schimmel ist kein Zufall – sondern fast immer Folge falscher Trocknung oder Lagerung.
Wer mit Wissen und Sorgfalt arbeitet, kann ihn fast vollständig vermeiden und seine Buds in bester Qualität genießen.